Bauchwandhernien

Zuerst ist es unbemerkt, dann störend und sogar gefährlich. Egal wo sie auftritt (Bauch-, Leisten- oder Oberschenkelhernie), sie darf nicht unterschätzt werden, da sie zu vielen gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Glücklicherweise kennt die moderne Medizin bewährte Methoden in der Hernienbehandlung.

Was ist ein Leistenbruch?

Ein Leistenbruch bedeutet,  dass die innere Muskelschicht der Bauchwand geschwächt ist. Die Bauchhöhle steht unter hohem Druck, der auf die geschwächten Stellen in der Wand der Beläge drückt. Dadurch entsteht ein Bruchsack, in den sich der Darm oder andere Organe der Bauchhöhle mit der Zeit hinbewegen können. Übergewichtige Menschen, die körperlich arbeiten oder Atem- und Ausscheidungsprobleme haben, sind für diese Krankheit besonders anfällig. Manchmal wird ein Leistenbruch bei schwangeren Frauen oder nach der Geburt festgestellt.

Risiko

Die Hernie verursacht in der Regel zunächst keine größeren Probleme, und ihr Inhalt kann frei in den Bauch abgeleitet werden. Die Probleme beginnen, wenn der Bruchsack unter dem Einfluss von hohem Druck im Bauch, verursacht durch chronischen Husten, körperliche Bewegung, Druck auf Urin oder Stuhl, zunimmt. Als Folge davon bewegen sich die inneren Organe, wachsen mit der Bruchsackwand auf und werden dann eingeklemmt. In diesem Fall ist ein sofortiger chirurgischer Eingriff erforderlich. Zögern Sie also nicht, Ihren Chirurgen zu besuchen. Man muss sich dessen  bewusst sein, dass je kleiner die Hernie, desto kleiner ist auch die postoperative Rekovalestenz.

eingriff

Derzeit stehen dem Chirurgen viele Behandlungsmethoden zur Verfügung, und  fortgeschrittenes Alter und koexistierende Krankheiten stellen in der Regel keine Kontraindikation für das Verfahren dar. Ziel der Hernienoperation ist es, den Bruchsack und seinen Inhalt aus der Bauchhöhle zu entfernen und die  inneren Wände zu verstärken. Die Anwendung einer geeigneten Operationstechnik und der Einsatz von einem Netz ermöglichen eine stabile Stärkung der Bauchbeschichtung.

Die häufigste Hernie ist der Leistenbruch. Es wurden viele Methoden zu Behandlung dieser Hernie entwickelt. In unserer Klinik verwenden wir ein Verfahren mit Polypropylengewebe nach der Lichtenstein-, Rutkow- oder PHS-Methode. Die Art der Anästhesie hängt auch vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab und wird individuell festgelegt. Wenige Stunden nach dem Eingriff kann der Patient nach Hause entlassen werden oder bis zum nächsten Tag unter unserer Obhut verbleiben.

 

Behandlungsdauer:

30-60 min

Betäubung:

Allgemeine

Rekonvaleszenz:

14 tage

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